Schöner Wohnen mit Wendt und Kühn



Das eigene Zuhause als ein Ort von Geborgenheit. Zuflucht finden vor der Hektik des Alltags. Die Tür hinter sich schließen und sich wohlfühlen in den eigenen vier Wänden. Was ist gemütlich, was ist modern? Jeder definiert sein „Schöner Wohnen" anders. Immer wieder entstehen neue Trends, die Bandbreite reicht von minimalistisch-modern bis hin zum kuscheligen Landhaus-Look. Bei all der Fülle gibt es Konstanten, die seit vielen Jahrzehnten alle Strömungen überdauern und in ihrer Zeitlosigkeit mühelos den Spagat zwischen Gestern und Heute, zwischen Tradition und modernem Lebensgefühl meistern. So wie die Engel, Blumenkinder und Spieldosen aus unseren Werkstätten.

 

Wendt und Kühn Figuren passen zu jedem Wohnstil.

Schaut man sich um in deutschen Wohnzimmern, fällt eines besonders auf: Mit Vorliebe wird sich mit dekorativen Dingen umgeben. Nun liegt es selbstverständlich im Auge des Betrachters, was als schön empfunden wird. Aber ganz gleich, welcher der zahlreichen Einrichtungsstile bevorzugt wird - es vereint uns die Sympathie zur Dekoration mit besonderen Accessoires. Ein passender Platz findet sich dabei auf so manchem Möbelstück - auf Schränken und Sideboards, auf Kommoden, in Vitrinen, auf Beistelltischen und Kaminsimsen. Jeder noch so kleine Lieblingsplatz wird zur Bühne für all die Dinge, mit denen wir das eigene Heim schmücken und gemütlich machen. Ganz nach Stimmung, Laune oder Jahreszeit können wir in unseren Wohnzimmern Blumen blühen lassen, watscheln lustige Enten zum Sommerspaß oder spielen die berühmten Engelmusikanten im Orchester - auf ein harmonisches Gesamtbild kommt es an. Immer wieder neu und variantenreich vereinen sich Formen und Farben, Materialien und Stoffe zu gelungenen Dekorationen und kreativen Arrangements, mit denen wir Geschichten erzählen, Stimmungen erzeugen und die Blüten unserer Fantasie zum Leben erwecken.

 

Wann und wo liegen die Anfänge dieser Art der Wohnkultur? Nun, wer es sich leisten konnte, schmückte sein Heim schon immer mit den prachtvollsten Dingen - wie man noch heute eindrucksvoll an Schlössern und Palästen aus vergangenen Jahrhunderten sehen kann. Die einfachen Menschen jedoch hatten oft nur das Nötigste. Für Schmuck und Zierde über das Praktische hinaus blieben meist weder Zeit noch Geld. Dennoch versuchten die Menschen auch damals, die Schönheit - wenn auch in bescheidenem Maße - in ihre vier Wände zu holen. Ein schlichtes Wandornament hier, ein liebevoll besticktes Wäschetuch da, ein kleines, selbstgeschnitztes Püppchen die Sehnsucht nach dem Besonderen scheint uns seit jeher innezuwohnen.

 

Grete Wendt in ihrem Wohnzimmer - 1944.

Anfang des 20. Jahrhunderts, als sich auch Grete Wendts künstlerische Handschrift formte, erlebte das Kunstgewerbe eine prägende Phase. Eine neue Zeit verlangte nach ebenso neuen Wegen, sich und seinem Wesen Ausdruck zu verleihen. Neben dem Konzept der zur „Moderne" erhobenen Sachlichkeit ohne Ornamentik und Schnörkel entwickelte sich eine Gegenbewegung, die der Kunst ihre Seele zurückgeben wollte. Zum Vorbild wurde die Volkskunst erkoren, in ihrer Natürlichkeit, Reinheit und Unverfälschtheit.

 

Grete Wendt erlebte beide Strömungen mit - während ihrer Ausbildung an der Königlich-Sächsischen Kunstgewerbeschule in Dresden, während ihrer Tätigkeit als Zeichnerin bei den Deutschen Werkstätten Hellerau und während ihrer Zeit in München. In Hellerau entwarf sie schlichte, klare Möbel im Stil der berühmten Werkstätten. Aus ihrer Zeit in München ist unter anderem die Zeichnung eines Senftopfs mit einfachem Dekor überliefert, die sie zur Bayrischen Gewerbeschau 1912 in München einreichte. Senftopf und Möbel verdeutlichen, dass sie sich dem Thema Interieur mit weitem, offenem Blick näherte. Die Gestaltung des Raums folgte einem Konzept - die „Raumkunst" war geboren.

 

Eine der Knauldamen von Wendt und Kühn perfekt arrangiert.In ihrem Buch „100 Jahre Wendt und Kühn - Dresdner Moderne aus dem Erzgebirge" beschreiben die Kunsthistoriker Cordula Bischoff und Igor Jenzen diese Entwicklung: „Das neue künstlerische Konzept der .Raumkunst' sah eine Innendekoration vor, in der nicht nur Möbel, Tapeten, Textilien, sondern auch kunstgewerbliche Gegenstände wie Lampen, Leuchter, Blumentöpfe und Ziergegenstände eine einheitliche Raumstimmung erzeugen sollten. Wer sich eine komplette moderne Inneneinrichtung nicht leisten konnte, begnügte sich damit, sein Heim durch aktuelle Zierelemente zu modernisieren. Wendt und Kühn erfüllte das Bedürfnis nach schönem, bisweilen humorvoll gestaltetem ,Tändelkram'."

 

„Tändelkram" - ein witziges Wort, das wir heute wohl nicht mehr verwenden würden. Margarete Wendt und Margarete Kühn jedoch wählten es bewusst als Bezeichnung für die Dinge, die sie schufen - schöne, alltagstaugliche Kleinigkeiten, die Farbe und Freude ins Leben brachten. Von der Knauldame bis hin zum Zigarettenhalter erfüllten sie so manchen Wunsch der modernen Frau. Die Funktion der „Gebrauchsgegenstände aus Holz" - so der Untertitel der Firma M. Wendt & M. Kühn bei der Gründung 1915 - stand in den Anfangsjahren im Mittelpunkt. Servietten-, Fingerhut- und Tischkartenhalter, Spanschachteln und Garnrollenhalter - bei Wendt und Kühn drehte sich alles um Dinge, die man in den 1920er und 30er Jahren so brauchte. Da gab es Rokokodamen, die unter ihrem ausladenden Rock ein Puderdöschen behüteten. Hölzerne Chinesen, die eine elektrische Tischlampe hielten. Kunstvoll gestaltete Dosen und Truhen für jeden nur erdenklichen Zweck. Starke Buchstützen, geschmückt von Mädchenfiguren. Oder Holzenten, in deren Rücken eine Handvoll Streichhölzer Platz fand.

 

All diese Kreationen waren mehr als praktische Alltagshelfer. Sie waren Gebrauchsgegenstände mit Geschmack. Gestaltet mit dem gewissen Etwas. Für Menschen, die das Schöne im Leben schätzen und Wert auf das Besondere legen. An diesem Anspruch hat sich bis heute nichts geändert. Noch immer umfasst das Sortiment eine breite Palette an Artikeln, die durch ihren geschmackvollen Gebrauchswert überzeugen: Knauldamen, unter deren breitem Rock sich ein dickes Wollknäuel verstecken lässt. Kunstvoll bemalte Spandosen, die Platz für ganz persönliche Erinnerungsstücke bieten. Und wunderschöne Wanduhren, die nicht nur im Kinderzimmer zuverlässig die Zeit anzeigen.

 

Ein Grünhainichener Engelorchester von Wendt und Kühn auf einem Beistelltisch dekoriert.Und doch hat sich in den jüngsten Jahrzehnten ein klarer Wandel von der Funktion hin zur Dekoration vollzogen. Am liebsten mögen wir es heute, wenn der Nutzen darin besteht, dass wir es uns richtig gemütlich machen. Wir behängen Kiefer, Fichte und Tanne mit Christbaumschmuck, verzieren Zweige mit Engeln, wiegen unsere Kinder zum nostalgischen Klang kunstvoll gestalteter Spieldosen in den Schlaf. Besondere Freude kommt auf, wenn wir unserer Kreativität freien Lauf lassen können. Warum immer nur den Adventskranz mit Klemmengeln bestücken? Anstatt sie nach Weihnachten in der Schlummerkiste zu verstauen, bekommen die Engel rund ums Jahr einen Sonderplatz als stilvolle Serviettenhalter oder schmücken als liebevolles Extra die Schleife eines ganz besonderen Geschenks.

 

Was im Kleinen gilt, macht umso mehr Freude, wenn es um die Dekoration der eigenen vier Wände geht. Ganz traditionell findet so mancher Engelberg seinen Platz in der Vitrine, doch Blumenkinder und Engel tummeln sich auch gern einmal ganz frisch und frei auf Sideboard, Kommode und Beistelltisch. Mal dekoriert mit Stoffen und verschiedenen Materialien, mal unter eine Glocke aus Glas oder in einen Topf aus Emaille gesetzt - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

 

Lassen Sie die Figuren in Ihren Arrangements Geschichten erzählen - ein paar kleine Margeritenengel mit Nudelholz und Backutensilien nehmen gern auf einem hübsch arrangierten Stapel Kochbücher im Küchenregal Platz. Die Knauldame fühlt sich in einer Szenerie aus Kuscheldecke, Wollknäuel und dicken Stricknadeln sichtlich wohl. Die Lampionkinder umgeben sich gern mit herbstlichen Accessoires und leuchten mit dem strahlenden Orange frisch gepflückter Lampionblumen um die Wette.

 

Der Klemmengel mit Geige von Wendt und Kühn als stilvoller Serviettenhalter.Dank ihrer zeitlosen Gestaltung passen die Figuren von Wendt und Kühn zu jedem Wohnstil - von puristisch-minimalistisch über klassisch-traditionell bis hin zum Landhaus- und Vintagestil. Gerade dieser Stil möchte der Sehnsucht nach Entschleunigung Ausdruck verleihen und den Wunsch beflügeln, zum Urigen zurückzukehren und sich auf das Wesentliche zu besinnen. Beständigkeit als Wert, der in unserer schnelllebigen Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Wie könnte man diesen Wünschen schöner Ausdruck verleihen als mit den Figuren von Wendt und Kühn - zeitlosen Klassikern, die den Menschen seit über 100 Jahren Freude bringen. Und so kombinieren wir stilsicher Altes und Neues, Zeitloses und Modernes. Die Kommode von Omas Dachboden wird abgeschliffen und in Pastelltönen oder klassischem Weiß neu gestrichen - kleine Fehlstellen sind dabei durchaus gewollt, weil sie den originellen Charakter betonen - und schon bietet sie eine individuelle Bühne, die sich nach Lust und Laune dekorieren lässt. Blumenkinder und Frühlingsfiguren lassen die Freuden der erwachenden Natur lebendig werden, die Frühlingsspieldose - vielleicht sogar ein altes Familienerbstück - spielt dazu ihre nostalgische Melodie.

 

Eine alte Setzleiter aus Holz wird mit Fantasie und Kreativität zum etwas anderen Regal, auf dem frisch erkorene Lieblingsstücke neben liebgewonnenen Erinnerungen in Szene gesetzt werden. Die Engel und Blumenkinder von Wendt und Kühn gehen in einer solchen Umgebung neue Freundschaften ein. So holen wir uns ein Stück Kindheit ins Haus, kombiniert mit dem Anspruch an stilvolles Wohnen im Hier und Heute.

 

Auch die neuen Wandpräsentationen tragen diesem Anspruch Rechnung. In ihrer schlichten, zeitlosen Gestaltung passen sie zu jedem Einrichtungsstil von klassisch bis modern und eröffnen auch an den Wänden grenzenlose Möglichkeiten, die Lieblingsstücke aus den Grünhainichener Werkstätten im eigenen Zuhause in Szene zu setzen.

 

Anregungen für immer wieder neue, kreative Dekorationen finden Sie auf unserer Website, auf den Monatsblättern des Wendt und Kühn-Kalenders, in der elfpunktepost und bei vielen unserer autorisierten Fachhändler in ganz Deutschland. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und lauschen Sie den Geschichten, die Engel, Blumenkinder und ihre Freunde erzählen!

 

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