Wendt und Kühn - Das Geheimnis der goldenen Feder


Die Goldeditionen von Wendt und Kühn - edle Kreationen in Vollendung meisterhafter Handwerkskunst. Exklusiv und elegant, für Kenner und Liebhaber, die das Erlesene schätzen. Doch wie entstehen die edlen Accessoires? Produktionsleiter Enrico Schwalbe lüftet das Geheimnis der goldenen Feder.

 

Schritt für Schritt werden Federn zu GoldWie werden Federn zu Gold? Enrico Schwalbe legt behutsam eine winzige Holzfeder auf den Tisch. Sie ist von Hand geschnitzt. Filigran und geschwungen, kaum eine gerade Fläche. "Diese Holzfeder ist unser wichtigstes Muster", erklärt der Produktionsleiter und erzählt, wie die Form mit dem Schnitzmesser so lange optimiert wird, bis jedes Detail sitzt. In unzähligen Abstimmungsrunden zwischen Gestaltung, Produktion, Gießerei und Vergolder wird von Anfang an darauf geachtet, dass später bei der Herstellung alles reibungslos läuft. "Ja, Sie haben richtig gehört: auch eine Gießerei ist mit von der Partie", schmunzelt Enrico Schwalbe. "Die vergoldeten Teile sind alle aus Metall."

 

Doch wie wird eine Feder aus Holz zu einer metallenen Feder? "Hier kommt der Formenbau ins Spiel", erläutert Enrico Schwalbe und nimmt ein Stück rote Formmasse in die Hand, in der sich hauchfein die Konturen der Feder abzeichnen. "Wir arbeiten mit einem erfahrenen Formenbauer zusammen. Unsere Teile sind so klein wie im Modellbau - da kommt es auf ein Gefühl fürs Feine an." Aus hochlegiertem Werkzeugstahl wird die Form gefertigt, die filigranen Details werden von Hand ausgefeilt. Enrico Schwalbe begleitet den Prozess und kontrolliert immer wieder mit strengem Blick: Passt die Form des Gussteiles? Stimmt die Größe? Ist die Oberfläche perfekt? Erst wenn alle Anforderungen erfüllt sind, werden die ersten Teile gegossen. Flüssiges Metall läuft langsam in die Form. Nun heißt es warten, bis die Gusselemente ausgehärtet sind. Vorsichtig werden die Federn aus der Form entnommen und zum Gleitschleifen gebracht. Diese Methode wurde für die hochwertigen Metallteile gewählt, weil dabei eine besonders glatte Oberfläche entsteht - die Grundlage fürs Vergolden. Von Hand werden die Federn nun auf einen eigens gefertigten Rahmen gesteckt - denn jetzt gehen sie baden. Genauer gesagt: Sie werden galvanisiert. Drei Galvanisierungsbäder nehmen die Federn auf - nur so entsteht der einzigartige Glanz: Erst Kupfer, dann Glanznickel, und als krönender Abschluss kommt das Goldbad. Echtes Gold legt sich um die Feder. Ein Moment höchster Vollendung. Von diesem Augenblick an werden die Teile nur noch mit Handschuhen angefasst, um die wertvolle Oberfläche nicht zu beschädigen.

 

Wendt und Kühn der PoetDen Weg vom Vergolder zu Wendt und Kühn legen die vergoldeten Elemente in einer mit Samt ausgekleideten Hülle zurück - wie in einer Pralinenschachtel liegen sie fein säuberlich nebeneinander. In der Manufaktur angekommen, folgt die Montage. Endlich kann der Poet seine vergoldete Feder in die Hand nehmen. So fügt sich zusammen, was zusammen gehört. Enrico Schwalbe nimmt gefühlvoll einen Poeten mit goldener Feder in die Hand und lächelt: "Das Thema Veredlung hat bei Wendt und Kühn Zukunft. Sie dürfen  gespannt sein!".
 

 

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